Dienstag, 6. Mai 2008

LLURONA

angekommen!
in llurona hat uns ein dorf von etwa 15 haeusern und 30 einwohnern, verteilt auf einigen quadratkilometern in mitten einer wunderbaren natur aus bergen, taelern, waeldern und weideflaechen empfangen.
was mir als allererstes auffiehl, war dass sich praktisch alle tiere uneingezaeunt, sprich frei bewegen konnten. gaerten und andere bereiche, die die tiere nicht betreten sollten, waren umzaeunt. es gab pferde, kuehe, ziegen, schafe, hunde, katzen, huehner...
ich konnte auch meine pferde nach kurzer zeit frei laufen lassen, nachdem sie sich daran gewoehnt hatten, dass wir an diesem ort bleiben. jeden vormittag hab ich ihnen etwas hafer gegeben und so haben sie sich angewoehnt immer zu dieser zeit an unserem fuetterungsplatz zu sein. sonst haben sie sich in den waeldern und auf weinden aufgehalten.
silvan ist nach kurzer zeit weitergereist. sula ist mit ihren zwei pferden geblieben und hat auch bei dem projekt mitgewirkt.
ca. zwei wochen nach ankunft kamen dann janni, der freund von mir, der dieses porojekt ins leben gerufen hatte, meine schwester eva mit ihrem kleinen sohn jason und noch zwei weitere wandergesellen an.
wir hatten uns in der zwischenzeit endlich alles zurechtgemacht und die kleinen hundebabies waren auch schon da!
die arbeit fuer die bauarbeiten, war anfangs sehr muehsam. wir mussten erstmal infrastruktur aufbauen, werkzeuge organisieren sowie strom ect.
da kaum geld fuer den bau zur verfuegung stand musste viel material aus der reichhaltigen umgebung genommen werden. wir haben praktisch alles holz selbst aus den waeldern gehohlt, ungebrauchtes material, wie alte bleche, das vorhanden war verwendet, die hauswaende mit gesammelten steinen und lehm gemauert...
war zwar sehr viel arbeit, aber hat unheimlich viel spass gemacht! auch das leben dort war echt toll! zum einen die sehr nette dorfbevoelkerung und zum anderen, was mir anfangs etwas schwerfiel, das leben in der gruppe junger reisender handwerker. die anzahl der mitwirkenden schwankte immer so zwischen 10 bis 25 personen. da konnte es schonmal eng werden in unserem kleinen haus.
nach ca. drei monaten arbeit waren dann ein riesiges holzboot, zum spielen fuer die kinder, ein achteckhaus mit mandaladach, als schulraum und ein enorm luxioroeses kompostklo, mit dem verdienten namen `"scheisspalast " entstanden. neben den bauarbeiten, hab ich mit jan (auch wandergeselle), den ich dort kennengelernt und zum freund gewonnen habe, viel mit den hunden tainiert (er hat eine wunderbare schaeferhuendin), joga gemacht, feuerstocktraining und alle moeglichen verruecken sachen gemacht.
ich war nach dieser zeit mit eva, jason und rike (einer freundin von eva, die an dieser website auch viel mitgewrikt hat, z.b. das startbild...) noch fuer drei wochen in andalusien. hab dort eine freundin besucht und wir waren noch zwei tage auf dem dragonfestival. nico ein junger kerl und guter freund hat sich in dieser zeit um die pferde gekuemmert.
zurueck in llurona, sind eva, jason, rike und janni dann auch wieder nach deutschland.
ich bin dann noch einige wochen geblieben, hab im dorf den ziegenhirten bei dem start in die melksaison geholfen.
hat auch grossen spass gemacht, endlich mal wieder melken und kaese machen, wie vor vielen jahren zuhause mit meinen eltern.
sarah, eine gute freundin aus deutschland, hat mich dann kurz vor ich wieder aufgebrochen bin, in llurona besucht. wir hatten eine sehr lustige woche, waren viel wandern, kaffeetrinken und bloedsinn machen. wir haben ein anderes bergdorf besuch. angeblich acht stunden zu fuss, wir haben dann nach 13 stunden aufgegeben und in den waeldern geschlafen. nico war auch dabei und wir haben echt viel gelacht! am naechsten tag haben wir das dorf dann schnell gefunden. noch autenter als llurona, da dieses dorf, monars genannt, nicht mit fahrzeugen zu erreichen ist und mit pferden nur schwer. d. h. alles was man dorthinschafft oder wegbringt muss getragen werden! wasser aus der quelle und strom nur von solar oder generatoren. in llurona ist es aehnlich aber wie gesagt ueber eine schotterstrasse zu erreichen.
als sarah wieder abgereist war hab auch ich alles gepackt, aufgeraeumt und den schweren abschied nach dieser langen reisepause in angriff genommen. hab dort viele menschen (auch tiere) liebgewonnen und meine gedanken kreisen momentan noch viel um diese zeit...
wir sind dann mitte april endlich wieder los und hatten, wie kann es anders sein, erst mal eine woche regen. nachdem es fast zwei jahre dort schon nicht mehr richtig geregnet hatte...

1 Kommentar:

Anouk Joshua Rut hat gesagt…

hola Florian no se como ponerme en contacto contigo te mando mi e-mail y si tu quieres t pones en contacto conmigo.
Perdona si entrando en tu blog para decirte esto t parece fuera de lugar pero no ha conseguido ninguna otra manera de hacerlo.
Un abrazo de una amiga que te quiere
Rut.

llunamagica@hotmail.es